NACHHALTIGKEIT

Nachhaltig zu arbeiten ist bei Kolla.Berlin seit über 10 Jahren eine Selbstverständlichkeit. Trotz sehr hohen Standards schauen wir natürlich trotzdem immer wieder was wir noch verbessern können. Hier haben wir Dir eine Auflistung über unsere Arbeitsweise erstellt um Transparenz zu schaffen. Generell ist unser Konzept des „Made-to-order“ darauf ausgerichtet so wenig Ressourcen zu verwenden wie es nur geht und ausschließlich das herzustellen, was wirklich angefragt wird. Unser Team besteht aus 3 Leuten - wir beide, Philippe und Dennis, und dazu haben wir eine Aushilfe, die 20Std. im Monat bei uns arbeitet und die wir über deutlich über dem Mindestlohn bezahlen.

Textile Wertschöpfungskette

• Der Zuschnitt und das Nähen der Kleidung findet in unserem Atelier in Berlin statt. Es gibt keine Auslagerung der Produktion!

• Wir verwenden ausschließlich zertifizierte Stoffe aus kontrolliert biologischem Anbau von unserem langjährigem Stofflieferanten Lebenskleidung. Weitere Informationen findest Du auf www.lebenskleidung.com.

Hier ein paar kurze Facts:

• 95% unserer Kleidung ist aus Baumwollstoffen gemacht (Interlockjersey und Sweat). Die Baumwolle kommt aus der Türkei und wird dort gesponnen

• Stricken und Färben findet in der gleichen Fabrik in Portugal statt

• 5% unserer Kleidung stellen wir aus Tencelstoffen her, welche in Österreich bei der Firma Lenzing hergestellt werden

• Unser Garn ist von Kupfer (Made in Germany) und wenn wir mal Siebdruck machen, dann mit Farbe auf Wasserbasis

vegan, bio und fair

• Unsere Produktion und Materialien sind 100% vegan wir verwenden keine Materialien, die auf irgendeine Art und Weise mit Tieren in Verbindung stehen.

• Konto bei der GLS Bank

• Energie von Naturstrom

• Nachts schließen wir unsere Rollos, um die Wärme zu halten.

• Zur Beleuchtung des Ladens verwenden wir energiesparende LED, im Atelier benötigen wir Tageslicht-Leuchtstoffröhren (Energieeffizienzklasse A).

• Zeitschaltuhren an der Schaufensterbeleuchtung

• Büromaterial von Memo

• umweltverträgliche Putzmittel, Lappen aus alten Stoffen

Sparen von Rohstoffen

• Wir reparieren bzw. tauschen zerlebte Bündchen einmalig kostenlos aus.

• Wir bieten an unsere Kolla zu reparieren, wenn es noch möglich ist, falls ein Loch oder ähnliches entstanden sein sollte.

• Stoffreste vom Zuschnitt heben wir auf und verarbeiten sie zu wie Mützen, Schals, Stulpen und Leggings.

• Ausrangierte Modelle nehmen wir zurück und verarbeiten sie im zweiten Label unseres Gründers Philippe Werhahn – TingDing – zu Upcycling-Mode.

• Wir trennen selbstverständlich unseren Müll und kaufen Getränke in Mehrwegflaschen.

• Wir verwenden ein Kassensystem, das keine Belege ausdrucken muss.

• Einseitig beschriebenes Papier wird zu Schmierzetteln zerschnitten.

• Unseren Kund*innen empfehlen wir, verblichene Teil neu zu färben, anstatt sie zu entsorgen.

• In unsere Waschanleitung empfehlen wir die Wäsche bei 30°C, Lufttrocknen und kein Bügeln.

Verpackung & Versand an unsere Kund*innen

• Versand mit DHL GoGreen

• Wir heben alte Kartons auf und sammeln sie von den Nachbarn um darin zu versenden. Für kleinere Bestellungen verwenden wir eine Recyclingpapiertüte.

• Wenn notwendig, verwenden wir zum Schutz eine Plastiktüte aus 100% recyceltem Kunststoff. Wir schenken ihr ein weiteres Leben, denn wir bekommen sie von einem befreundeten öko-fairen Modeladen, der darin seine Ware geliefert bekommt.

• unsere Flyer sind aus Recyclingpapier

Ausstattung Ladenatelier

• Alle Möbel wie Stühle, Tische und Spiegel sowie auch die Schaufensterpuppen im Atelier sind gebraucht

• 2 Nähmaschinen, die Bügelanlage, Computer, Monitor, Tastatur und Maus sind gebraucht gekauft. Veraltete Komponenten tauschen wir aus, wenn es möglich ist um nichts neues kaufen zu müssen.

• Das Hängesystem im Lager ist modular und kann im nächsten Atelier wieder verwendet werden, egal wie es geschnitten ist

• Unser Messesystem ist modular und robust und wird uns jahrzehntelang begleiten

CO2-Ausstoß

Unser CO2 Ausstoß für 2021 für alle Prozesse in Deutschland betrug 11 Tonnen laut https://co2.myclimate.org. Wir besitzen kein offizielles Zertifikat und können den CO2 Ausstoß nicht kompensieren, da wir momentan nicht über die finanziellen Mittel verfügen. Für 2023 planen wir das allerdings ins Budget mit ein und haben noch folgende Ziele um unseren Fußabdruck weiter zu verringern:

• Wir suchen einen Abnehmer für unsere Stoffreste, die zu klein für unsere Accessoires sind und die Stoff- und Garnreste, die beim Nähen entstehen. Solche Reste könnten zum Beispiel zu Dämmmaterial verarbeitet werden. Erst Kontakte sind aber geknüpft - dazu hoffentlich bald mehr!

• Fertigung einer Unikat-Kollektion, um Reststoffe aus eigenem Bestand und dem Bestand unseres Stoffhändlers Lebenskleidung zu verbrauchen.

Netzwerk & Multiplikator

Um Interessierte und insbesondere Mode-Studierende für das Thema öko-faire Mode und Ressourcenschonung zu sensibilisieren, sind wir Teil des Consortium of Green Fashion (Executive Member), der Green Fashion Tours Berlin (Besuch im Laden als Teil der Tour) und Nemona (Netzwerkmitglied). Unser Gründer Philippe Werhahn gibt außerdem jährlich einen Workshop zu Upcycling-Mode an der School of Fashion Technology (http://soft.ac.in) in Pune, Indien.

erreichte Ziele

2010

Siebdruckfarbe auf Wasserbasisflexible Arbeitszeiten für Mitarbeiter*innen mit Kindern

2012

Umstieg auf ausschließlich zertifizierte Stoffe

2013

Entwicklung von Accessoires, die Reststücke vom Zuschnitt verwerten

2014

wiederverwendete Versandbeutel: Wir haben einen öko-fairen Modeladen gefunden, der uns die Plastiktüten schenkt, in denen er seine Ware bekommt und die er sonst wegwerfen würde. Darin verschicken wir Bestellungen. Diese Plastiktüten bestehen übrigens bereits aus 100% recyceltem Kunststoff.Reparatur-Service: Wir bieten an, die Bündchen auszutauschen, wenn sie ausgeleiert oder aufgerieben sind. So verlängern wir die Lebensdauer unsere Modelle um mindestens 5 Jahre bei gewöhnlichem Gebrauch. Wir geben 2 Jahre Bring-in Garantie und danach reparieren wir weiter gegen Gebühr Löcher, offene Nähte, Flecken, ausgeblichene Stoffe etc. bzw. beraten unsere Kund*innen darin, wie sie es selbst reparieren können. Rücknahme: Ausrangierte Modelle nehmen wir zurück und verarbeiten sie im zweiten Label unseres Gründers Philippe Werhahn – TingDing – zu Upcycling-Mode.

2015

Umstieg auf DHL GoGreen zum Versand von Bestellungen. Recycling der leeren Kanister vom destillierten Wasser zu einem Aufbewahrungssystem im Nähatelier

2016

Umstieg auf ausschließlich Garn von Kupfer (Made in Germany) Umstieg auf Strom von Naturstrom. Entwicklung neuer Accessoires, um gezielt Reststücke vom Zuschnitt zu verwerten Überarbeitung des Ärmelschnitts im T-Shirt-Kleid, um 8cm Stoff pro Teil zu sparen.

2018

Entwicklung von Hose und Leggings, um gezielt Reststücke vom Zuschnitt zu verwerten.

2019

Konsequente Umsetzung des "Made to order" Prinzip. Wir stellen nur noch her was bestellt wird + Prototypen für neue Designs

2020

Zusammenlegung von Schnitt und Nähatelier an einen Ort in Berlin. EInsparung jeglicher Transportkosten während der Herstellung.

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